Schwimmer/innen bei DMS erfolgreich !
Die Männer und Frauen des TV Bad Bergzabern haben bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen ihre Hausaufgaben gemacht und ihren Platz in der Landesliga Rheinland-Pfalz erfolgreich verteidigt. Damit machten sie ihrem Trainer Fred Günther ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk, der zwei Tage zuvor 76 Jahre wurde.
Bei den Männern erfüllten die Schwimmer der SG Rhein-Mosel von Beginn an ihre Favoritenrolle vor den Hausherren des SK Kaiserslautern. Die Rheinländer gewannen auch überlegen mit 18 144 Punkten vor dem KSK mit 16 420 Zählern. Dahinter entwickelte sich ein überraschender Dreikampf zwischen der SG RWE Rheinhessen, dem Mainzer SV und dem TV Bad Bergzabern, in dem sich hinter den Rheinhessen (15 840) die Kurstädter mit 14 904 Punkten vor dem Mainzer SV (14 436) auf dem sicheren 4. Platz behaupten konnten. Absteigen werden die Männer des SC Delphin Grünstadt mit 13 331 Punkten.
Bei den Frauen gewannen die Mainzerinnen überlegen mit 17 105 Punkten vor der SG Rhein-Mosel 17 783 und dem SK Kaiserslautern 14 587P. Die SG EWR Rheinhessen belegte den 4. Platz mit 13 849 vor dem TV Bad Bergzabern auf dem 5. Rang 13 158 Zähler, während die 2. Mannschaft der SG Rhein-Mosel nach dem Aufstieg wieder zurück in die Verbandsliga muss. Aber auch die Kurstädterinnen müssen noch eine Woche zittern, da neben den Mädchen der SG Worms auch noch der Sieger aus der Verbandsliga des Rheinlandes aufsteigen kann, wenn sie am kommenden Wochenende in Simmern um die Punkte kämpfen und dabei mehr als 13 158 Punkte erzielen.,
Bester Punktesammler bei den Männern war Jonas Seutemann (2000), der 2 879 Punkte für sein Team beisteuerte, er verbesserte seinen eigenen Vereinsrekord über 100m Lagen in 0:59,80 min und war mit 1:03,23 min und 0:29,17 min über 100m und 50m Brust auch der Topscorer mit 668 und 625 Punkten. 2466 steuerte Florian Nehring (2004 )bei, der mit 0:26,08 min über 50m Schmettern sein bestes Resultat erzielte.
Das Schwimmen nicht verlernt hat Christian Roder (1990), mit 5 Starts sammelte er am Ende 2165 Punkte und überzeugte insbesondere mit seinen Einsätzen über 50m und 100m Rücken in 0.28,92 min und 1:03,28 min.
Im Punkteranking knapp dahinter Niklas Seutemann (2002) mit 2 156 Punkte, er verbesserte in 5 Einsätzen dreimal seine persönliche Bestzeit über 200m Brust in 2:37,56 min sowie 400m und 800m Freistil .
Makellos auch die Bilanz von Artur Dietz (2009) als Youngster der Truppe schwamm er fünf Bestzeiten, die 1996 Zähler wert waren, und hatte mit 200m 400m und 1500m Freistil sowie 200m und 400m Lagen den weitesten und härtesten Weg im Wettkampfbecken zu absolvieren.-
Mitten im Abiturstress ließ Robert Cristian (2005) seine Mannschaft nicht hängen, 5 Starts und Bestzeiten über 50m Freistil sowie 200m Rücken und Lagen ergaben am Ende 1708 Punkte.
Am Freitagabend aus London eingeflogen wurde Paul Eckelmann (2003), der mit 4 Einsätzen alle Erwartungen erfüllte und 1537 Punkte zum erfolgreichen Gesamtergebnis beitrug.
Bei den Frauen hatte Ulrike Rodrian (1983) den größten Anteil (1987 P) am Erfolg, sie schwamm fünf persönliche Bestzeiten über 50m und100m Schmettern, 100m Brust sowie 50m Freistil. Auch über 200m Brust, wo sie überraschend einspringen musste, ließ sie nichts anbrennen.
1955 Punkte gehen auf das Konto von Sarah Pilicek (2009), die nach Anlaufschwierigkeiten am Vormittag mit drei Bestzeiten über 200m und 400m Lagen sowie 200 Freistil im 2. Abschnitt am Nachmittag glänzte.
Wie immer eine sichere Bank lieferte Anna Kirsch (2004) in fünf Rennen jeweils Resultate Zehntelsekunden unter ihrer Bestzeit ab, für die am Ende insgesamt 1932 Zähler gutgeschrieben wurden.
1924 und damit 8 Punkten weniger als Anna fischte Janice Klingebeil (2007) auf ihrem Weg über 200m, 400m und 1500m Freistil sowie 200m Schmettern und Lagen aus dem Wettkampfbecken.
Mit neuer Bestzeit über 100m Lagen setzte Sophia Wisser (2008) im ersten Rennen des Tages gleich den richtigen Ton für ihre Mannschaft, dem sie 10 Minuten später über 50m Brust in 0:36,19 min einen weiteren Rekord folgen ließ. Pech hatte sie auf ihrer Hausstrecke über 100m Brust, wo sie der Schwimmrichter wegen eines Technikfehlers disqualifizierte. Mit Wut im Bauch machte sie mit den 400 Lagen kurzen Prozess und setzte im erforderlichen Nachschwimmen am Ende im Alleingang mit neuer Bestzeit über 100m Brust in 1:18,53 min auch den richtigen Schlusspunkt.
Dicht beieinander im mannschaftsinternen Punkteranking liegen Azalea Cristian (2008) mit 3 Bestzeiten in 4 Einsätzen (1344 P) und Kimberly Breuhauer (1997) mit Starts über 50m Schmettern sowie 50m, und 100m Rücken, die 1184 Zähler ergaben.
Ein erfolgreiches Comeback feierte Sunny Schmitt (2004) mit Starts über 50m, 100m und 200m Rücken.
Den Aufstieg in die Landesliga konnte am Sonntag bei den Frauen nur die überraschend starke SG Worms mit 13 834 Punkten verbuchen, der zweitpalzierte SC Delphin Grünstadt hat mit 12 701 Punkten weniger als der TV Bad Bergzabern als Fünfter in der Landesliga.
Auch bei den Männern gibt es vorerst mit dem WSV Speyer (13 949 P) nur einen Aufsteiger, 13 510 Punkte reichen dem SC Neustadt nicht, um den Mainzer SV aus der Landesliga zu verdrängen.
Die 2. Mannschaft des TV Bad Bergzabern musste drei Ausfälle kompensieren und belegte im zeitgleichen Fernkampf mit den Teams in Wörth mit 6 928 Punkten vor dem SV Ludwigshafen (6 646 P) und der 2. Mannschaft des SC Wörth (6 032 P) einen respektablen 8. Platz. Die meisten Punkte sammelte Hermine Hertlein (2008) mit 1501 Zähler vor Anna-Lena Jäger (2009) 1244 sowie Lilli Pilicek (2009) 1078. Im Punkteranking folgen Susanna Stiny 965, Lara Butscher 763, Luisa Schwerdtfeger 763, Eva Hofmann und Vanessa Jehle 274.
Ein dickes Lob ernteten die Eltern des TV Bad Bergzabern, die eine leckere Salat- und Kuchentheke vorbereitet hatten, an der sich alle Schwimmerinnen und Schwimmer sowie das Kampfgericht fast alle Wünsche erfüllen konnten.

Stand: 11.02.2025
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